World Energy Outlook 2022: Energiewende und Geopolitik
ResilienzEnergie
| Kommentar, 16.10.2024
Am 16. Oktober hat die Internationale Energieagentur (IEA) ihren jährlichen Bericht zur Entwicklung der globalen Energieversorgungssysteme, den World Energy Outlook 2024, veröffentlicht. Der Bericht bestätigt erneut den anhaltenden globalen Trend hin zu erneuerbaren Energien. Er warnt gleichzeitig vor den geopolitischen Risiken einer weiterhin bestehenden Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Laut IEA bleibt der Umbau der globalen Energieversorgung hin zu mehr Resilienz und Energiesouveränität eine zentrale Herausforderung. Die Ergebnisse des Berichts kommentiert Carolin Friedemann, Geschäftsführerin der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND):
„Der Bericht der IEA macht klar, dass erneuerbare Energien nicht mehr nur ein klimapolitisches Ziel sind, sondern zu einer geopolitischen Notwendigkeit geworden sind. In einer Welt zunehmender Instabilität und wachsender Energieunsicherheiten sichert der Ausbau von Windkraft, Solarenergie und Wasserstoff nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch die strategische Souveränität Deutschlands. Staaten, die weiterhin auf fossile Energien setzen, riskieren, in zukünftigen Krisen doppelt verwundbar zu sein – wirtschaftlich und sicherheitspolitisch.
Der Bericht zeigt auch, dass es jetzt auf die Entscheidungen von Politik und Energieabnehmern ankommt, um den Weg der Elektrifizierung und Dekarbonisierung aller Sektoren weiterhin erfolgreich zu gehen.“
Der Link zum World Energy Outlook 2024: https://www.iea.org/news/geopolitical-tensions-are-laying-bare-fragilities-in-the-global-energy-system-reinforcing-need-for-faster-expansion-of-clean-energy
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