Solar­paket I - Die Am­pel schal­tet end­lich auf Grün

EnergiePolitik

| Kommentar, 26.04.2024

Heute hat das sogenannte Solarpaket I endlich den Bundestag passiert. Das Bundeskabinett hatte das Gesetzespaket bereits im August 2023 beschlossen. Es sollte ursprünglich zum 1. Januar 2024 in Kraft treten. Zuletzt hatte insbesondere die Frage über die Einführung eines Resilienzbonus zur Förderung der Nutzung von Photovoltaik-Komponenten aus deutscher Produktion für deutliche Verzögerungen gesorgt.

Das Gesetzespaket bündelt verschiedene Maßnahmen, um den Ausbau von Photovoltaik hierzulande u.a. durch Bürokratieabbau, vereinfachte Netzanschlüsse und Netzentgeltbefreiung Eigenverbrauchsspeicher weiter zu beschleunigen. Im Gesetz wird außerdem auf ein Solarpaket II verwiesen, mit dem die EU-Richtlinie zum Energy Sharing umgesetzt und erneuerbare Energien kosteneffizienter werden sollen. Ziel der Bundesregierung ist es, den jährlichen Zubau von Solarleistung zu vervielfachen, um bis 2030 215 Gigawatt installierte Leistung zu erreichen.  

Die Einigung zum Solarpaket I kommentiert Carolin Friedemann, Geschäftsführerin der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND):

„Die Photovoltaik schneidet in puncto Zubau, Kosten und Akzeptanz besser ab als jeder andere Energieträger. Deshalb wurde es höchste Zeit, dass dieses Gesetzespaket auf den Weg gebracht wurde. Es bringt Erleichterungen für Solarbranche, Anlagenbetreiber und vor allem auch Privatpersonen. Wir sehen vor allem den Abbau von Bürokratie und Regulierung als wichtigen Baustein an, um die Energiewende weiter voranzubringen. Nun gilt es, zügig das Solarpaket II auf den Weg zu bringen, um endlich Energy Sharing zu ermöglichen ebenso wie die Steigerung der Kosteneffizienz von Erneuerbaren-Energie-Anlagen.“

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