In NRW muss Schwarz-Grün jetzt Weichen stellen

KlimaPolitikGebäude & Wärme

| Kommentar, 23.05.2022

CDU und Grüne nehmen Sondierungsgespräche in Nordrhein-Westfalen auf. Fast ein Drittel der gesamten deutschen CO2-Emissionen gehen auf das Bundesland zurück. Die nächste Regierung hat damit die Aufgabe, Weichen für eine weitreichende und zukunftsfähige Klimapolitik zu stellen.

Carolin Friedemann, Geschäftsführerin der Initiative Klimaneutrales Deutschland, kommentiert den Beginn der Sondierungsgespräche:

In NRW liegt ein Riesen-Potenzial für die zukünftige Landesregierung, wegzukommen von dem Image eines Kohle-Bundeslandes, hin zu einem zukunftsfähigen, innovativen und nachhaltigen Vorreiter in Sachen Klimapolitik. Der Druck auf die nächste Landesregierung für eine ambitionierte Klima- und Energiepolitik ist hoch. Fast ein Viertel aller Wählerinnen und Wähler sieht den Themenkomplex Energie/Klima/Umwelt als das wichtigste Problem im Land an.

Es gibt jedoch auch große Potenziale, die CDU und Grüne – so sie denn als Koalition zusammenkommen – heben können: So steht zum Beispiel rund ein Fünftel aller in Deutschland vor 1979 errichteten Wohngebäude in NRW. Hier lassen sich mit energetischer Sanierung und Heizungstausch große Mengen Treibhausgase einsparen – bei gleichzeitiger regionaler Wertschöpfung und Senkung der Heizkosten für die Bewohnerinnen und Bewohner."

Dass das Thema Klima bei den Bürgerinnen und Bürgern an Bedeutung gewonnen hat, zeigt ein Blick in die Wahlprogramme. Das Thema Klima hatte bei allen Parteien des Landes im Vergleich zur vorherigen Landtagswahl 2017 an Relevanz gewonnen.

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